Sonntag, Mai 04, 2014

Kletterwald Vaterstetten

Heute wollten wir also den im April 2014 eröffneten Kletterwald in Vaterstetten bei München ausprobieren. Mit 3 Erwachsenen und 4 Kindern von 6 - fast 11 Jahren waren wir also bereit, in die Höhe zu gehen. 

Klettern kannten wir ja gut also hieß es, mal etwas neues zu probieren, vor allem wenn es auch noch direkt um die Ecke ist. 

Den Link zum Kletterwald findet ihr hier. Leider war der Parkplatz nicht ausgeschildert. So daß wir vorne parkten, was aber kein Problem war. Nur praktischer wäre es gewesen. 

Wir waren etwa um 10 Uhr da und wie sich zeigte, ist das eine sehr gute Uhrzeit. Wir mussten vor Beginn eine Einverständniserklärung ausfüllen mit allen Daten der Kletternden und anschließend bekamen wir die Ausrüstung zum Klettern ausgehändigt. Mitzubringen war nichts. Wir erhielten die Gurte und die Helme. Nach einer Einweisung durch einen Mitarbeiter an einem Übungsseil konnte es auch schon los gehen. 

Eingehängt wird immer am Beginn der Routen. Ein Aushängen während des Parcours ist nicht möglich (ausser natürlich in einem Notfall ist vorgesorgt durch das Personal) Die Kinder konnten sich gut selber einhängen. Nur beim Absteigen am Ende der Parcours war es meist schwierig für die Kinder, da die Erwachsenen nicht hochklettern durften um zu helfen (Regel: immer nur einer auf der Schlußplattform)


Es gab zu Beginn 3 Kinderparcours die bereits ab 3 Jahren begangen werden können. Hier können die Kinder in etwa 1 m (bin mir nicht ganz sicher) Höhe. Hier können natürlich auch die grösseren Kinder nach Herzenslust klettern ohne einen Erwachsenen zu brauchen. Und haben dies auch ausführlich genutzt-






Man kann sich natürlich auch einfach durch die Aufgaben durch schwingen ;)


Bei den höheren Parcours müssen die Kinder einen Erwachsenen als Begleitperson dabei haben. In der Gruppe bietet es sich an, die Kinder und die Erwachsenen abwechselnd einzuhängen, sodaß die Erwachsenen die Kinder am Ende einer Übung in Empfang nehmen können und dahinter auch mal helfen können, wenn ein Seil hakt. 

Unsere Kinder waren begeistert. Selbst die sonst eher vorsichtigen Kinder haben sich mutig durch die Aufgeben geklettert. 

Ein Parcour ist allerdings nicht für Kinder geeignet. 

Der Kletterwald ist schön und abwechslungsreich gestaltet. Wir waren recht früh dran und hatten eine angenehme Anzahl an Menschen im Kletterwald. Gegen Mittag wurde es deutlich voller. Da der Eintritt immer für 3 Stunden gezahlt wird, sollte man also auch ein bisschen auf die Uhr sehen. Da wir relativ viel mit den Kindern zusammen in der Gruppe gingen und auf einander gewartet haben, mussten die Erwachsenen ihre Mount Everest Erklimmung auf das nächste Mal verschieben. Bei 38 Euro für einen Erwachsenen und ein Kind finde ich die Zeit jedoch evtl. knapp bemessen wenn viel los ist und man an den einzelnen Übungen warten muss bis der Vormann durch ist. Ansich reichen die 3 Stunden als Kletterzeit aber. 

Ich denke, in den nächsten Wochen wird sich noch nach und nach einiges dazukommen z.B. an Verpflegungsmöglichkeiten und ähnliches. Die Helfer vor Ort waren sehr nett und sind auch aufmerksam durch den Garten gelaufen, so daß fast immer sofort ein Helfer da war, wenn ein Kind mal am Ende fest hing.

Also als Ausflugsziel am Wochenende durchaus zu empfehlen. 

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