Nachdem nun die kaputte Achilles-sehne meines Mannes langsam heilt, geht es in's Regenerieren und Aufbauen. Die 2. Testtour für die Sehne ging am 24.07.13 zum Spitzingsee, genauer gesagt, auf die Brecherspitz.
Wir parkten am Parkplatz Spitzingsattel und nahmen den ansteigenden Weg Richtung obere Firstalm. Für den Weg vom Parkplatz bis zur oberen Firstalm haben wir etwas mehr als eine Stunde gebraucht. Der Weg zur Brecherspitz geht kurz der oberen Firstalm ab. Wir sind aber die 5 Minuten noch gegangen um eine kurze Pause einzulegen und dann wieder zurück.
Bereits auf dem Weg war überall schönes Sommergrün zu sehen und auch viele, kleine Wilderdbeeren.
Dann doch abgebogen zur Brecherspitz befinden wir uns auf eine steindurchzogene Wiese die nach oben geht und uns bereits unten einen schönen Anblick nach hinten bietet.
Hier sind auch nochmals Wegweiser für alle angebracht um auch wirklich den richtigen Weg zu nehmen. Für Menschen wie mich ohne jeglichen Orientierungssinn sicher nicht verkehrt. Außerdem ist der Weg an sich immer wieder mit roter Farbe markiert. Ebenfalls sehr vorteilhaft ;)
Der Weg selbst ist angenehm zu gehen. Am Rand schöner Wiesen geht es meist sogar durch kleine Baumgruppen, sodass die Sonne einen nicht zu sehr quält. Die oft grösseren Steine sind recht gut zu übersteigen oder als Stieg zu nutzen aber auch angedeutet Stufen sind teilweise eingehauen.
Fast oben angekommen ist der Ausblick wunderbar und da nicht viel los war, können wir wunderbar Pause machen und die Achilles-sehne, die nun doch etwas zwackt beruhigen.
Am Vorgipfel nach nochmal etwa einer Stunde angekommen haben wir eine Pause gemacht und die tolle Aussicht genossen. Da oben angekommen aber doch der Fuß nicht den Eindruck machte, Trittsicherheit zu gewährleisten waren wir mit dem Zwischenziel zufrieden.
Er lockte sehr, doch muss bis zum nächsten Mal warten. Der Weg rüber geht rechts ab wie man teilweise sehen kann.
Die einzige kleine "Hürde" auf den Weg ist eine kleine Kraxelstelle. Hier ist aber durch ein Drahtseil gesichert, so daß beim Überqueren der Stelle ein bisschen Halt geboten ist.
Zufrieden und auch ein bisschen erschöpft haben wir also eine schöne Pause gemacht.
Der Abstieg ging etwas schneller. Für meinen Mann war er aber anstrengender für die Achilles sehne durch die stärkere Belastung abwärts.
Alles in allem würde ich sagen, der Weg, den wir im Winter auch als Rodelstrecke nutzen ist für jemanden mit Fußverletzung und dementsprechend auch für Kinder gut zu laufen. Der Aufstieg über die Wiesen bzw. Steinwege ist auch gut zu schaffen für Kinder vor allem auch interessanter da man ein bisschen über die Steine kraxeln muss hier und da und der Weg nicht so eintönig ist.
Also eine durchaus einfacherer aber nicht minder schöne Wanderung,für die wir insgesamt etwa 4,5 Std. gebraucht haben .
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